Kniegelenk |
Arthroskopische Chirurgie (Schlüssellochtechnologie)
EndoprotheseneinsatzKniegelenkersatz:
Unfälle, Sportverletzungen und vielfältige Verschleißerscheinungen führen zu Kniebeschwerden. Bei der als Arthrose bezeichneten Abnutzung des Knorpels können Schmerzmittel, Entzündungshemmer oder ein schonender arthroskopischer Eingriff Linderung schaffen. Nach Outerbridge werden Knorpelschäden in vier Grade unterteilt. Der höchste Grad ist gleichbedeutend mit der größten Abnutzung des Knorpels. Eine arthroskopische Behandlung kommt bei leichteren und mittleren Knorpelschäden zum Einsatz. Dabei wird noch vorhandener Knorpel geglättet oder entstandene Risse genäht. Bei größeren Beschädigungen kann die Korrektur einer Fehlstellung der Beinachse notwendig sein. Dies erfolgt in einem Operationsverfahren, das als Umstellungsosteotomie bezeichnet wird. Als neues Verfahren setzt sich auch immer mehr die Transplantation von Knorpelzellen durch. Sind die Schmerzen nicht anders zu lindern, ist der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks erforderlich. Es gibt verschiedene Arten von Knieprothesen. Bei der Schlittenprothese handelt es sich um einen Teilersatz. Dieser ist ausreichend, wenn der Knorpelverschleiß nur einseitig ist. Bei einer Totalendoprothese wird das komplette Gelenk ersetzt. Welche Prothese in Ihrem Fall am besten geeignet ist, hängt von den konkreten Schädigungen ab. Der operative Einsatz einer Prothese ist ein sicherer Eingriff. Zehntausende von Patienten erhalten in Deutschland jährlich ein künstliches Kniegelenk. Mögliche Operationsrisiken lassen sich durch zahlreiche vorbeugende Maßnahmen und eine gewissenhafte Nachbehandlung minimieren. Operationsmethoden (Videos)Rekonstruktion des vorderen KreuzbandesKorrektur arthrotischer FehlstellungenTeilrekonstruktion des MeniskusRekonstruktion / Fixierung von MeniskusrissenRekonstruktion von Knorpeldefekten |